Donnerstag, 5. November 2015

"Theorie - aber wie ... ?"


 
Wetzlar, 30.10. bis 1.11.2015

Am Freitag trafen sich die Teilnehmer am vorgenannten Seminar in den Räumlichkeiten der Sportjugend Hessen, die wir bereits aus früheren Seminaren her kannten. Es wurden zunächst die Zimmer verteilt, bevor es zum ersten Abendessen ging. Da es sich zum Teil um „Wiederholungstäter“ handelte, gab es zunächst nur eine kleine Kennenlern-Runde. Anschließend führte  unser Referent Jürgen über eine kleine Wiederholung der Inhalte des letzten Seminars in die Themen und Vorstellungen für dieses Seminar ein. Hierbei wurden uns die Grundprinzipien von Didaktik und Methodik nahe gebracht.
Da das Haus nur schwach belegt war, wurden die bereits entstandenen Diskussionen und Gespräche in das von uns heute selbst bewirtschaftete Bistro verlegt.
Samstag, 31.10.2015
Nach dem Frühstück, das alle pünktlich um 8:00 Uhr zu sich nahmen, ging es dann um 9:00 Uhr mit dem Programm für diesen Tag los, wobei wir den Zeitplan, der zunächst Übungen des Qi-Gong vorsah, ein wenig umbauten und zunächst mit sportlicher Betätigung einleiteten. Anschließend war die Zeit von 9:30 bis zum Mittagessen ausgefüllt durch einen Vortrag von Matthias über Ergonomie, der durch entsprechende Übungen untermauert wurde. Dieser Seminarteil wurde als ausgesprochen gelungen bezeichnet, weil Matthias in seiner unnachahmlichen und mitreißenden Art das Interesse aller fesselte.
Nach der Mittagspause wurden zunächst noch die vorgegebenen Stundenthemen erarbeitet, bevor es dann um 15:00 Uhr ins Schwimmbad ging.
Obwohl einige, insbesondere Damen, zunächst fröstelten, stürzten wir uns doch in die Fluten und zogen ein Programm von insgesamt 1 ¾ Stunden durch, dass letztendlich dazu diente, Übungen, die nicht alltäglich gemacht werden, oder die dem Gedächtnis entschwunden sind, wieder präsent zu machen.
Nach dem Abendessen gab es nochmals eine kurze Einheit zur Gruppenarbeit, bevor wir uns noch einmal in den „Bewegungsraum“ zurückzogen, wo wir das heute Morgen verschobene  Qi Gong, wiederum unter sachkundiger Anleitung von Matthias, über die Bühne brachten. Auch hier war, neben intensiver Betätigung, wieder viel Spaß dabei, konnten wir doch unter anderem wie die Adler, auf hohen Klippen stehend, abheben und mental über Berge, Täler, Flüsse und Meere schweben.
Den Rest des Abends verbrachten wir wieder unter Diskussionen über das heute Erlebte und die Jugend- und Vereinsarbeit an sich im Bistro, das wir wieder fast für uns allein hatten.
Sonntag, 1.11.2015
Nach dem Frühstück und dem Räumen der Zimmer folgte zunächst eine bewegungsintensive, so genannte „Reizwortgeschichte“, nämlich der „Besuch der Familie Meier im Zoo“, wobei die Familie Meier aus Papa und Mama Meier, den Kindern Peter und Susi und dem Dackel Waldemar bestand, während der Rest der Mannschaft Bären, Affen und Tiger darstellte. Jeweils, wenn eine, mehrere, oder alle der angesprochenen Gestalten genannt wurde, mussten diese sich erheben und sich erst nach dem Umrunden der Sitzgruppe wieder niederlassen. Wie gesagt – sehr bewegungsintensiv  ..  ;o))
Im Anschluss machten wir eine nicht minder lustige Gesichtsgymnastik mit dem Ziel der Entspannung der Gesichtsmuskulatur, was wiederum zu Heiterkeitsstürmen Anlass gab.
Die Vorstellung der erarbeiteten Unterrichtsstunden beschäftigte uns dann in der Zeit bis zum Mittagessen, wobei unser Referent Jürgen ein- ums andere Mal seine Zufriedenheit darüber zum Ausdruck brachte, dass alles, was er am ersten Abend zu Didaktik und Methodik vorgetragen hatte, ordnungsgemäß umgesetzt worden war und das Ganze mit sehr vielen eigenen Ideen anschaulich zusammengetragen worden ist.
In der Zwischenzeit wurden die von den Referenten zur Verfügung gestellten, als auch die selbst erarbeiteten, Unterlagen in einen digitalen Ordner zusammengefasst, den sich anschließend jeder herunterladen, beziehungsweise kopieren konnte, damit man auch zukünftig von den Arbeiten der Anderen profitieren kann.
Nach dem wohlverdienten Mittagessen setzten sich alle noch einmal zusammen und es wurde eine Manöverkritik abgehalten, die das Seminar, auch im Nachhinein bei Sichtung der Feedback-Bögen,  als überaus positiv darstellte.
Rundum war man der Meinung, dass Seminare in dieser Form unter Einbeziehung weiterer, allgemein interessierender, Themen wieder angeboten werden müssen.
Und nicht nur die „Wiederholungstäter“ drohten an, im nächsten Jahr wieder dabei sein zu wollen.
Es war aber auch wirklich eine hervorragende Truppe, bei der sich jeder nach besten Kräften und mit viel Eigeninitiative eingebracht hat …

                                                                                                          ©  Peter Helbig
Und hier findet Ihr noch ein paar Bilder zum Thema:



 

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