Montag, 2. Januar 2017

Silvesterstromschwimmen im Rhein 2016


Nachdem wir am 31.12.2015 bereits zum dritten Mal in Folge am Rheinstrom-schwimmen zum Jahresabschluss teilgenommen hatten, war es uns ein Bedürfnis, dies nun auch zum Jahresende 2016 traditionsgemäß in Angriff zu nehmen. Es ist dies ist eine Veranstaltung der Feuerwehr Mainz und fand in 2016 zum 46sten Mal insgesamt statt. Ich hatte mich also rechtzeitig um nähere Einzelheiten bemüht und auch der atlantis-Gemeinde bekannt gegeben. Die Reaktion war dieses Jahr aber eher müde. So meldete ich also zunächst einmal nur 7 Personen an. Allerdings musste leider eine Familie, die ansonsten mit 3 Personen beteiligt war, aus gesundheitlichen Gründen absagen und zwei weitere, die immer dabei waren, waren dieses Jahr im Urlaub. Immerhin hatte sich erfreulicherweise eines unserer neuen Mitglieder kurzfristig angemeldet und er war mit seinen zwei Söhnen und seiner Nichte, die leider alle drei noch zu jung zum Schwimmen waren, angereist. Aber man braucht ja auch Publikum, das einen am Ufer begleitet.

Schnell waren wir in der Feuerwache umgezogen und ließen uns mit dem Transportwagen zum Einstieg fahren. Hier trafen wir alle möglichen Bekannten und machten die obligatorischen Beweisfotos vor dem Anleger,












nachdem wir uns in die Teilnehmerlisten eingetragen hatten. Dann kamen die üblichen Reden des Brandmeisters und des Bürgermeisters, sowie eine Rede einer Vertreterin der Kirche, die für Frieden in der Welt, Verständnis der Völker untereinander und Segen für die Teilnehmer am Schwimmen betete – und dann ging´s ab auf den Dampfer, der uns zur Flussmitte schipperte.
 
Von hier aus verscheuchte uns der Bürgermeister mit einem (bereits beim ersten Mal funktionierenden) Startschuss vom Schiff und dann schwammen 210 gut gelaunte und in Neopren gekleidete Taucher dem Ausstieg entgegen. Ich hatte meinen Neopren-Trocki, den ich seit mindestens 10 Jahren nicht mehr anhatte und in den ich jetzt (wieder) hineinpasste, angezogen und merkte relativ zügig, dass er wohl nicht mehr ganz „Trocki“ war. Am Ausstieg jedenfalls hatte ich Mühe aus den Flossen zu kommen und den gereichten heißen Tee konnte ich vor lauter Zittern kaum halten. Und bei minus 3 ° Celsius froren mir auch dauernd die nassen Finger aneinander. Aber nach dem Umziehen auf der Feuerwache und der Fahrt zum Rathaus wurde mir schon wieder warm und nach dem heißen Eintopf und Apfelsaft, beziehungsweise Wasser, war die Welt wieder in Ordnung. Wir sammelten unsere Urkunden, die Beleg dafür waren, dass wir teilgenommen hatten, ein, verabschiedeten uns von allen Bekannten, wünschten rundum noch einen GUTEN RUTSCH und fuhren dann nach Hause, wo die letzten Vorbereitungen für unsere Silvesterparty auf ihre Erledigung warteten.

Und hier nochmal live und in Farbe:   http://www.1730live.de/ab-in-den-rhein/