Montag, 11. Mai 2015

Antauchen des TSC atlantis am 9.5.2015






Den Termin hatten wir bereits bei der Jahreshauptver-sammlung festgelegt, damit sich alle darauf einstellen konnten. Trotzdem gab es diverse Ausfälle in Folge von Verschnupfungen und Verletzungen, sowie nicht abwendbaren Arbeitseinsätzen, so dass von allen Interessenten schließlich nur noch 5 Personen übrig blieben:  Micha, Elke, Dave, Max und Peter.
Und als Ort war schließlich der Baggersee in Diez auserkoren worden, weil die Sicht in Schönbach nach wie vor ausgegangen ist.
Zum angesagten Termin trafen wir also am Parkplatz in Diez nahezu zeitgleich ein, meldeten uns an und fuhren dann mit den zur Verfügung stehenden Flughafen-Trolleys zurück zum Parkplatz um die Ausrüstung zum See zu bringen.
Beim Blick in den See zeigte sich, dass der Ort gut gewählt war: Sicht gigantisch. Also begab ich mich nochmal zum Auto, hatte ich doch die Kamera mitgenommen in der Hoffnung, dass etwas zu sehen sein würde.
Dann machten wir uns gemütlich fertig und begaben uns in zwei Gruppen ins Wasser – die beiden Trockentaucher Dave und Micha als die eine, Elke, Max und ich als die zweite. Das passte so auch, weil Max seinen Unterzieher nicht dabei hatte und wir nahezu gleich ausgerüstet waren.
Mein letzter Besuch in Diez lag schon mehrere Jahre zurück und Elke war gerade erst dort gewesen und übernahm die Führung. Am Modell des Sees, das an der Füllstation aufgestellt ist, hatten wir uns die Gegebenheiten und Sehenswürdigkeiten bereits betrachtet und machten uns alsdann auf den Weg:
einem als Wegweiser dienenden Seil folgend kamen wir zunächst zu einer großen Röhre, die man durchtauchen kann und dann zu Herbie, dem VW-Käfer mit der Nummer 53 und zu in der Nähe senkrecht im Wasser stehenden Nadelbäumen, die mit Barschlaich behängt waren, wie Weihnachtsbäume mit Lametta.
Auf der Suche nach einem zweiten Käfer verschlechterte sich die Sicht durch eine Gruppe weiterer Taucher so  stark, dass wir uns in einer Richtung verloren, die nicht der Richtung zum Ausgang entsprach. Unser Tauchgang dauerte daher insgesamt 72 Minuten, die wir aber insgesamt genossen, da es – neben der guten Sicht – auch noch Krebse und Kaulquappen zu sehen gab.
Nach dem Tauchgang gab es noch einen kleinen Imbiss. Zum Abschluss ließ ich mir an der Füllstation mein Gerät wieder voll machen und begab mich in Richtung Heimat, da neben dem Training, das abends noch stattfand, auch noch eine Vorstandssitzung angesagt war.
Die gute Sicht im See werde ich aber wohl noch einige Zeit im Hinterkopf behalten. Bei solchen Gegebenheiten lohnt sich auch eine längere Anfahrt und ein nicht ganz so günstiger Preis (Einzelheiten siehe http://baggersee-diez.de)


                                                             © Peter Helbig




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