Den Termin hatten wir bereits bei der Jahreshauptver-sammlung festgelegt, damit sich alle darauf einstellen konnten. Trotzdem gab es diverse Ausfälle in Folge von Verschnupfungen und Verletzungen, sowie nicht abwendbaren Arbeitseinsätzen, so dass von allen Interessenten schließlich nur noch 5 Personen übrig blieben: Micha, Elke, Dave, Max und Peter.
Und als
Ort war schließlich der Baggersee in Diez auserkoren worden, weil die Sicht in
Schönbach nach wie vor ausgegangen ist.
Zum angesagten
Termin trafen wir also am Parkplatz in Diez nahezu zeitgleich ein, meldeten uns
an und fuhren dann mit den zur Verfügung stehenden Flughafen-Trolleys zurück
zum Parkplatz um die Ausrüstung zum See zu bringen.
Beim
Blick in den See zeigte sich, dass der Ort gut gewählt war: Sicht gigantisch.
Also begab ich mich nochmal zum Auto, hatte ich doch die Kamera mitgenommen in
der Hoffnung, dass etwas zu sehen sein würde.
Dann
machten wir uns gemütlich fertig und begaben uns in zwei Gruppen ins Wasser –
die beiden Trockentaucher Dave und Micha als die eine, Elke, Max und ich als
die zweite. Das passte so auch, weil Max seinen Unterzieher nicht dabei hatte
und wir nahezu gleich ausgerüstet waren.
Mein
letzter Besuch in Diez lag schon mehrere Jahre zurück und Elke war gerade erst
dort gewesen und übernahm die Führung. Am Modell des Sees, das an der
Füllstation aufgestellt ist, hatten wir uns die Gegebenheiten und
Sehenswürdigkeiten bereits betrachtet und machten uns alsdann auf den Weg:
einem als
Wegweiser dienenden Seil folgend kamen wir zunächst zu einer großen Röhre, die
man durchtauchen kann und dann zu Herbie, dem VW-Käfer mit der Nummer 53 und zu
in der Nähe senkrecht im Wasser stehenden Nadelbäumen, die mit Barschlaich
behängt waren, wie Weihnachtsbäume mit Lametta.
Auf der
Suche nach einem zweiten Käfer verschlechterte sich die Sicht durch eine Gruppe
weiterer Taucher so stark, dass wir uns
in einer Richtung verloren, die nicht der Richtung zum Ausgang entsprach. Unser
Tauchgang dauerte daher insgesamt 72 Minuten, die wir aber insgesamt genossen,
da es – neben der guten Sicht – auch noch Krebse und Kaulquappen zu sehen gab.
Nach dem
Tauchgang gab es noch einen kleinen Imbiss. Zum Abschluss ließ ich mir an der
Füllstation mein Gerät wieder voll machen und begab mich in Richtung Heimat, da
neben dem Training, das abends noch stattfand, auch noch eine Vorstandssitzung
angesagt war.
Die gute
Sicht im See werde ich aber wohl noch einige Zeit im Hinterkopf behalten. Bei
solchen Gegebenheiten lohnt sich auch eine längere Anfahrt und ein nicht ganz
so günstiger Preis (Einzelheiten siehe http://baggersee-diez.de)
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