Weil es uns bereits bei vorangegangenen
Veranstaltungen dort so gut gefallen hat, haben wir uns entschlossen, auch
dieses Seminar in den Räumlichkeiten der Sportjugend Hessen am Edersee
durchzuziehen. Dieses Mal sollte es auch etwas Besonderes sein – Bewegung tut Not und dient der
Förderung und Erhaltung der Gesundheit
bis ins hohe Alter.
Treffpunkt war am Freitag gegen 18.00 Uhr
direkt am See und die Jugend des Hammersbacher Landtauchclubs wurden von einem
Elternpaar gebracht, die den Stadtbus von Nidderau und einen Privat-PKW dabei
hatten und das Wochenende auch am See verbringen wollten – allerdings nicht in
unseren Räumlichkeiten. Obwohl kurzfristig noch ein paar Teilnehmer aus den
unterschiedlichsten Gründen ausgefallen waren, bestand die gut gelaunte Truppe
letztendlich doch aus 20 mehr oder weniger jugendlichen Personen.
Um 18.00 Uhr gab´s erst mal Abendessen,
dann wurden die Häuser bezogen und im Anschluss daran machte unsere Sarah
einige Yoga-Entspannungsübungen, was dazu führte, dass ich beinahe schon
während der Veranstaltung eingeschlafen wäre. Nach dem Abschluss der Stunde
fielen alle ins Bett und ich schlief hervorragend, bis der Wecker mich aus dem
Schlummer riss.
Um 7.15 Uhr wurde ich geweckt und um 7.30
Uhr war bereits Waldlauf angesagt. Während Jan und Davina mit den Größeren
unterwegs war, begab ich mich mit den Kleineren im Laufschritt auf den
gepflasterten Platz vor der Herberge und wir machten ein paar mehr oder weniger
Schweiß treibende Übungen, bevor wir uns wieder frisch machten und uns zum Frühstück begaben.
Im Anschluss hieran erhielten wir einen
Vortrag von einer Köchin der Bildungsstätte, die uns etwas über Nahrungsmittel
im Allgemeinen und die Verpflegung vor Ort im Besonderen erzählte. Geduldig
beantwortete sie auch alle anfallenden Fragen und zum Ende des Vortrags wurden
Obst und Gemüse vorgestellt und der Stockbrotteig für das abendliche Grillen
vorbereitet.
Danach brachte uns Sarah wieder einige,
diesmal etwas anstrengendere, Übungen bei, die sie als „Entspannungs-Übungen“
bezeichnete, die wir aber als ganz schön
anstrengend ansahen. Tja, wenn man das nicht öfter übt… Aber natürlich sahen wir ein, dass uns dies später zugutekommen würde, weil die Übungen zu aufrechter Körperhaltung, besserer Durchblutung der Organe und gesünderer Lebensweise verhelfen. Insbesondere der „Löwe“ kam hierbei bei allen hervorragend an ... ;o)
Nach dem Mittagessen war bereits der nächste Vortrag angesagt, bei dem Benny Sauer uns einen interessanten Vortrag über Muskeln, deren Aufbau und Wirkungsweise und den Einfluss von Training auf die Muskulatur erzählte. Benny hatte mit etwas älteren Teilnehmern gerechnet, war aber sehr wohl in der Lage, auch den Kleineren anschaulich den Inhalt seines Vortrags nahe zu bringen.
anstrengend ansahen. Tja, wenn man das nicht öfter übt… Aber natürlich sahen wir ein, dass uns dies später zugutekommen würde, weil die Übungen zu aufrechter Körperhaltung, besserer Durchblutung der Organe und gesünderer Lebensweise verhelfen. Insbesondere der „Löwe“ kam hierbei bei allen hervorragend an ... ;o)
Nach dem Mittagessen war bereits der nächste Vortrag angesagt, bei dem Benny Sauer uns einen interessanten Vortrag über Muskeln, deren Aufbau und Wirkungsweise und den Einfluss von Training auf die Muskulatur erzählte. Benny hatte mit etwas älteren Teilnehmern gerechnet, war aber sehr wohl in der Lage, auch den Kleineren anschaulich den Inhalt seines Vortrags nahe zu bringen.
Jetzt waren sportliche Aktivitäten
angesagt, die zum Teil auf dem vorhandenen Sportfeld und zum zweiten Teil neben
dem Waldweg auf den befestigten Drahtseilen stattfanden. Hier waren Teamgeist
und kameradschaftliche Hilfe angesagt.
Gegen ½ 6 Uhr machten wir uns auf den Weg zum Bauern, der uns am Melken teilhaben lassen wollte.
Zwar konnten wir nicht, wie insbesondere die Kleineren gehofft hatten, tatsächlich
per Hand melken, aber man konnte im Stall den Vorgang des Melkens per Maschine
beobachten und erfuhr anschließend noch etwas über die Milchproduktion und die
Rinderzucht, die ein nicht so sehr einträgliches Geschäft darstellen. Aber was
würden wir ohne unsere Bauern machen …
Wir konnten die kleinen Kälbchen, die noch gesäugt wurden, sehen und auch die etwas größeren, die gerade „abgestillt“ wurden. Insbesondere unsere weibliche Jugend war nur schwer von „Handgreiflichkeiten“ gegenüber den Kälbchen abzuhalten. So war auch dieser Besuch auf dem Hof recht lehrreich.
Zurück in der Bildungsstätte mussten wir
erst einmal den Grill reparieren, bevor wir endlich mit dem Grillen von Würsten
und Steaks beginnen konnten. Aber von der Küche war alles bereits so lecker
vorbereitet, dass alle schnell und konsequent abgefüttert werden konnten, als
es endlich so weit war. Als „Nachtisch“ gab´s dann das vorbereitete Stockbrot,
was bei Einigen zu Schwierigkeiten führte, weil sie sich nicht rechtzeitig,
nämlich im Hellen, einen Stock besorgt hatten und jetzt auf dem Handy keine
Taschenlampen-App vorhanden war. Wie haben wir das eigentlich früher gemacht???Wir konnten die kleinen Kälbchen, die noch gesäugt wurden, sehen und auch die etwas größeren, die gerade „abgestillt“ wurden. Insbesondere unsere weibliche Jugend war nur schwer von „Handgreiflichkeiten“ gegenüber den Kälbchen abzuhalten. So war auch dieser Besuch auf dem Hof recht lehrreich.
Den Abschluss des Abends bildete eine Runde „Werwolf“ – und es blieb bei der einen, weil wir die Jugend offensichtlich im Verlauf des Tages redlich müde gemacht hatten.
Der Sonntagmorgen begann mit einem etwas späteren Frühstück und ohne Waldlauf. Die Zimmer wurden geräumt und dann gab es eine kleine Arbeitsrunde, deren Ergebnis von den jeweiligen Gruppen vorgetragen wurde, bevor wir uns in die Fahrzeuge schwangen und durch den herbstnebligen Wald in Richtung Bad Arolsen fuhren, wo der letzte sportliche Teil der Gesamtveranstaltung stattfinden sollte. Im recht kleinen Becken standen uns lediglich zwei Bahnen zur Verfügung, die wir aber, in zwei Gruppen aufgeteilt, trotzdem für unsere Zwecke nutzen konnten und zum Schluss nutzten wir noch ein Viertelstündchen die im nebenan liegenden Spaßbad vorhandene Riesenrutsche und nahmen ein warmes Bad im Whirlpool, bevor wir uns wieder in Richtung Edersee begaben. Dort gab es noch ein Mittagessen, das – sehr lecker – aus Reis mit Goulasch und Salat bestand und dann gab es noch das übliche Abschlussfoto, einen tränenreichen Abschied und dann eine Heimfahrt, die – weil keine Lastwagen unterwegs waren – wesentlich stressfreier ausfiel, als die Herfahrt.
Einhellige Meinung aller Beteiligten war, dass die Veranstaltung ihr Ziel erreicht und Spaß gemacht hatte und der Gesundheit eines jeden Einzelnen förderlich war.
©
Peter Helbig
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