Freitag
und Samstag, 17. und 18.10.2014
Der Tag beginnt – wie immer – um 5.20 Uhr
und damit viel zu früh. Wir haben aber den größten Teil bereits am Vorabend
gepackt und zum Teil auch schon im Auto verstaut, so dass ich am Freitag nur
noch die Papiertonne wieder reinstellen und die Reste zusammenraffen muss, um
dann darauf zu warten, dass mein Weib pünktlich von der Arbeit kommt. Am Vormittag
habe ich noch schnell 500,-- € bei der Sparkasse abgehoben, in der Hoffnung,
sie dann gleich, ebenfalls bei der Sparkasse, in Kuna gewechselt zu bekommen.
Aber Pustekuchen …
Es gibt nicht nur keine Kuna ohne Gebühr,
sondern überhaupt keine – und ich hätte sie früher bestellen müssen. So weit
sind wir mit unserer Europapolitik bereits gediehen.. ;o) Aber man weiß dort
wenigstens Rat – ich gehe zur Reisebank im Frankfurter Hauptbahnhof und hier
bekomme ich meine Kuna sofort (gegen die geringe Gebühr von 10 Euronen. Aber –
umsonst ist schließlich der Tod.)
Ich erledige schnell noch die letzten
Emails, mein Weib kommt fast pünktlich und dann brauchen wir nur nochmal bei
der Bank vorbei, um auch noch ein bisschen Taschengeld zu holen. Bei der
Bäckerei war ich bereits vorab und habe uns ein wenig Marschverpflegung
besorgt.
In Gelnhausen stellen wir fest, dass wir
einen großen Teil der Mitfahrer noch gar nicht kennen. Aber die, die wir
kennen, kommen später, oder sind bereits vorab gefahren.
Es dauert eine Weile, bis der Bus beladen
ist, aber um ¼ nach 4 kommen wir los und fahren über Bad Brückenau, weil in der
Nähe von Aschaffenburg im Radio bereits ein Kilometer langer Stau angesagt ist.
Der Umweg lohnt sich und wir kommen zügig durch – bis auf Kroatien, wo ein Ruck
durch den Bus geht und es plötzlich heftig nach verbranntem Gummi riecht.
Hinten rechts ist ein Reifen heiß gelaufen und nicht mehr fahrbereit. Aber mit
Hilfe ein paar kräftiger junger Männer
ist der Schaden in einer Autobahnausfahrt innerhalb kurzer Zeit behoben, der
Reifen gewechselt und es geht weiter. So kommen wir nur knapp eine Stunde nach
der vereinbarten Zeit in Vrbnik an,
werden im Lokal „Konoba Luce“)sehr gut verpflegt (bei Sonnenschein auf der Veranda) und wandern dann zur Basis, wo Robert, der Chef der Basis, uns in die Besonderheiten einweist und uns die Basis vorstellt. Dann werden wir mit 3 Fahrzeugen auf die Unterkünfte verteilt, wobei wir es gut getroffen haben. Wir wohnen hoch am Berg und genießen eine grandiose Aussicht. Allerdings ist der Weg dorthin auch lang und steil, aber irgendwas ist ja immer. Wir richten uns häuslich ein, ruhen ein wenig und machen dann einen Einkaufsgang in den alten Teil des Ortes, wo wir einige Mitfahrer wieder treffen.
werden im Lokal „Konoba Luce“)sehr gut verpflegt (bei Sonnenschein auf der Veranda) und wandern dann zur Basis, wo Robert, der Chef der Basis, uns in die Besonderheiten einweist und uns die Basis vorstellt. Dann werden wir mit 3 Fahrzeugen auf die Unterkünfte verteilt, wobei wir es gut getroffen haben. Wir wohnen hoch am Berg und genießen eine grandiose Aussicht. Allerdings ist der Weg dorthin auch lang und steil, aber irgendwas ist ja immer. Wir richten uns häuslich ein, ruhen ein wenig und machen dann einen Einkaufsgang in den alten Teil des Ortes, wo wir einige Mitfahrer wieder treffen.
Um ½ 3 Uhr ist Treffen auf der Basis und
Ruth und ich wollen einen Tauchgang mit Julius und Jens machen. Das gestaltet
sich etwas schwierig, weil Julius in Spanien mit 4 Kilo Blei getaucht hat und
meint, dies ginge hier jetzt auch. Wobei er allerdings nicht bedacht hat, dass
er in Spanien keine Eisweste getragen hat. So gebe ich ihm von meinem Blei ´was
ab, aber das reicht noch nicht. Auch ein paar Tariersteine machen das Ganze
nicht
komfortabler und schließlich flitzt Paulina, die das alles interessiert beobachtet hat, zur Basis und bringt noch ein bisschen Blei mit. Bei Jens schließlich scheitert der Tauchgang an einem stechenden Schmerz über dem rechten Auge und sein Tauchgang fällt aus, während Ruth sich einer weiteren Gruppe anschließt.
komfortabler und schließlich flitzt Paulina, die das alles interessiert beobachtet hat, zur Basis und bringt noch ein bisschen Blei mit. Bei Jens schließlich scheitert der Tauchgang an einem stechenden Schmerz über dem rechten Auge und sein Tauchgang fällt aus, während Ruth sich einer weiteren Gruppe anschließt.
Weil es ihr und ihrer Schulter momentan gesundheitlich nicht so gut geht,
transferiere ich ihre Gerätschaften zum Meer und zurück und abends kochen wir
Nudeln mit Tomatensoße und Käse und schlafen beim Essen fast ein. Dann spülen wir
gemeinsam. Ich schreibe die Erlebnisse des Tages nieder und dusche anschließend
und dann lassen wir den Tag bei einem Gläschen Rotwein ausklingen.
Sonntag,
19.10.2014
Der Tauchgang ist bemerkenswert, weil er
Licht durchflutet ist, und weil Ruth ein Seepferdchen findet, woraufhin Julius
hinter uns her galoppiert kommt, um uns zu benachrichtigen und Jens, der bei
mir ist, sehr irritiert schaut, weil die Reiterbewegungen von Julius nicht
recht zu deuten weiß. Er war halt in Spanien nicht dabei. Als wir den Tauchgang
beendet haben, sind inzwischen einige weitere angekommen, die sofort wissen
wollen, wo das Seepferdchen sei. Wir beschreiben dies, so gut wir können.
Zurück an der Basis versorgen wir die
Klamotten, nehmen das obligate Deko-Bier und wandern dann zum Kochen. Heute
gibt´s die restlichen Nudeln mit Ei und einen gelungenen Salat mit Thunfisch.
Dann wird wechselweise geduscht und gespült, Nägel geschnitten und Bericht
geschrieben und dann machen wir uns nochmal auf den Weg zur Konoba „Luce“, um
noch ein Bier zu trinken und den zeitlichen Treffpunkt für morgen zu erfragen.
Spät soll´s heute aber nicht werden.
Montag,
20.10.2014
Zu einer für den Urlaub unchristlichen
Zeit, nämlich um 6:30 Uhr, reisst uns der Wecker aus dem Schlaf. Wir
frühstücken und treffen rechtzeitig am Treffpunkt, der Tauchbasis, ein um eine
Tagestour zu den Plitvicka Jezera, den Plitwitzer Seen, zu unternehmen. Einige
haben nicht richtig zugehört und kommen zum falschen Treffpunkt, ein paar
Andere müssen abgeholt werden, weil sie „Treffen um 8:30 Uhr“ verstanden haben.
Nach einer etwa 3 ½ stündigen Busfahrt durch viel Landschaft, teils
bergig-kurvig, teils über Hochplateau und durch Sonne, Wind und Nebel, kommen
wir schließlich am Parkplatz 1 bei den Seen an. Es gibt noch eine Ansage, dass
wir uns pünktlich um 16:00 Uhr wieder hier treffen wollen, damit
wir gegen 19:30 Uhr zum Abendessen in unserem Stammlokal sein können.
Dann probieren wir noch aus, ob wir als
Gruppe eine Ermäßigung bekommen können, müssen aber leider erfahren, dass dies
nur mit kroatischer Reiseleitung möglich ist. Die haben wir leider nicht
vorzuweisen und so muss jeder den regulären Eintrittspreis zahlen. Wir tun uns
mit Familie Stangl zusammen und machen einen wunderbaren Marsch über die Wege
und Holzstege, immer ganz nahe am traumhaft klaren Wasser entlang, nehmen an
der Fährstation einen kleinen Imbiß, queren einen der See mit dem Boot und
steigen dann einen langen Treppensteig hinauf zu dem Platz, an dem das
Parkbähnchen uns zu einem Fleck nahe des Ausgangspunktes bringt.
Den Rest müssen wir wieder laufen. Pünktlich um kurz vor 4:00 Uhr trifft sich der größte Teil der Mannschaft wieder am Bus. Die Jugend, die die große Runde um die Seen gelaufen ist, kommt im Dauerlauf um 15:59 Uhr um die Ecke und dann warten wir noch ca. eine ¾ Stunde, bis auch die letzten um die Ecke geschlendert kommen und wir endlich los können. Bei einer Jugendfahrt hätte dies zu intensiven sportlichen Übungen geführt.
Den Rest müssen wir wieder laufen. Pünktlich um kurz vor 4:00 Uhr trifft sich der größte Teil der Mannschaft wieder am Bus. Die Jugend, die die große Runde um die Seen gelaufen ist, kommt im Dauerlauf um 15:59 Uhr um die Ecke und dann warten wir noch ca. eine ¾ Stunde, bis auch die letzten um die Ecke geschlendert kommen und wir endlich los können. Bei einer Jugendfahrt hätte dies zu intensiven sportlichen Übungen geführt.
Unser Busfahrer, der zum ersten Mal in
Kroatien fährt, führt uns anhand seines Navis einen abenteuerlichen Weg über
eine Strecke, die eigentlich für einen Bus zu schmal ist, aber wir kommen durch
– und unsere Rückfahrt, die eigentlich eine halbe Stunde kürzer hätte sein
sollen, zieht sich bis kurz vor 9 hin.
Im „Stammlokal“ nehmen wir noch eine
Kleinigkeit zu uns und begeben uns dann zügig zu Bett, weil wir einigermaßen
platt sind. Morgen früh dürfen wir dafür ein wenig länger schlafen.
Dienstag,
21. Oktober 2014
Nach einer etwas unruhigen
Nacht – es hat geregnet und es war windig und wir mussten
deswegen die klappernden
Fensterläden festmachen – klingelt um 8:30 Uhr der Wecker.
Wolf hat freundlicherweise
für uns Brötchen mit besorgt und sogar Sojamilch. Die hole ich bei Claudia, die
nicht weit von uns wohnt, ab und wir frühstücken ganz gemütlich. Ich bringe
nach dem gemeinsamen Spülen noch den gestrigen Tag zu Protokoll, bevor wir uns
auf den Weg zur Basis machen. Unser Versuch, eine Abkürzung zu nehmen, geht in
die Hose, weil ein Trampelpfad offensichtlich im Nichts, beziehungsweise auf
Privatgrundstück endet und so steigen wir wieder bergan und fragen Tom mit
Freundin, die gerade zufällig vorbeikommen, aber die kennen auch nicht die
unbekannte Abkürzung. Und die ist, wie bereits die alten Griechen wussten,
besonders lang. Wir treffen den großen Jens an, der heute mit uns den ersten
Bootstauchgang machen will und beladen das Wägelchen, mit dem die
Tauchklamotten zum Boot gefahren werden. Wir werden hinausgefahren und springen
an einem Fleck ins Wasser, an dem eine Boje hängt. Der Tauchplatz war vom Guide
beschrieben und klingt verheißungsvoll. – Ist er auch. Zunächst kommt ein
Tunnel. Da ist die Sicht noch durchwachsen, aber ab 15 Metern abwärts wird sie
richtig gut und an der zweiten Steilwand, die wir – wie beschrieben – finden,
wachsen die dunkelroten Gorgonien in großer Zahl. Rechtzeitig kehren wir um und
landen nach 34 Minuten wieder auf dem Schiff. Die abgesprochene Tiefe von 25
Metern haben wir geringfügig überschritten, aber die Umstände waren günstig und
– vor Allem – es hat sich gelohnt.
Nach der Rückkehr kaufen wir
ein und setzen uns auf dem Marktplatz auf die Terrasse eines Cafés, wo wir
nicht lange allein bleiben, weil Paulina mit Eltern zu uns stoßen und wir uns
angeregt unterhalten.
Nach der Rückkehr zur Basis
plaudern wir dort noch ein bisschen und machen uns dann bereit für den zweiten
Tauchgang, der unmittelbar hinter dem Hafen links an der Höhle beginnt und uns
43 Minuten und bis zu 20 Metern tief dümpeln lässt, bevor wir mit dem Boot
wieder abgeholt und zum Hafen zurückgefahren werden. Schön war´s…
Wir versorgen die Ausrüstung
und dann fährt uns Klaus mit dem VW-Bus zu unserer Unterkunft, wo wir uns
frisch machen und ein Obst, sowie unser Dekobier zu uns nehmen, bevor wir uns
auf den Weg in´s „Luce“ machen, wo der eine Teil einer Weinprobe beiwohnen
will, während der Rest nur ein Abendessen zu sich zu nehmen beabsichtigt. Als
wir ankommen, sind die Teller mit Schinken und Käse für die Weinprobe bereits
vorbereitet und schon sind wir mitten drin. Also nehmen wir doch teil. Aber
neben dem bereits Gesagten müssen wir noch eine Kleinigkeit nagen, sonst liegen
wir gleich unter dem Tisch. So bestellt sich Ruth noch eine Portion Schinken, die
allerdings so groß ausfällt, dass wir den Rest als „Doggy-Bag“ mit nach Hause
nehmen müssen. Und ich lese auf der Karte „Gnocchi mit Salat“, weil ich meine
Brille nicht aufhabe. Das bestelle ich. Aber gemeint ist nicht Salat, sondern
Salsa, was Seeteufel bedeutet. Das nehme ich billigend in Kauf und es schmeckt
auch sehr gut. Wir probieren die angebotenen Weinsorten durch und finden
rechtzeitig den Absprung, bevor der Abend zu hart wird.
Die Nacht wird wieder etwas
unruhig, weil der angekündigte Bora einfällt und unseren Terrassentisch umwirft
und die Fensterläden wieder klappern. Begleitet wird das Ganze von einem
heftigen Gewitter, aber dann können wir endlich noch ein bisschen schlafen.
Mittwoch, 22. Oktober 2014
Um ½ 8 Uhr klingelt wieder
der Wecker und reißt mich aus einem Traum, den ich aber unmittelbar darauf
bereits wieder vergessen habe. Ich stehe auf und stelle fest, dass es noch
bläst wie verrückt. Ein Blick auf´s Meer
zeigt – Weißmänner bis zum Festland und auf den Gipfeln gegenüber – Schnee !!
Wir kommen zu dem Ergebnis,
dass heute wohl das Tauchen ausfällt, gehen aber nach dem Frühstück zur Basis,
um nach dem Alternativprogramm Ausschau zu halten.
Der Basisleiter schwört Stein
und Bein, dass es auf der anderen Seite der Insel geschützt sei und dort weder
Sturm , noch Wellengang aufschlügen. Aber es sagen zu viele ab, so dass das
Tauchprogramm mit Tagesausfahrt auf Morgen verschoben wird. „Dann müssen aber
alle, die eingetragen sind, mitfahren, sonst muss gezahlt werden!“ Solche Töne
sind wir zwar nicht gewöhnt, aber warten wir´s mal ab. Und Ruth würde schon aus
gesundheitlichen Gründen (ihrer Schulter geht es immer noch nicht besser) nicht
mitfahren.
Also wird kurzerhand
umgebucht und Christian, unser Busfahrer, fährt 25 Leute aus der Gruppe nach
Rijeka, wo wir einen touristisch ausgefüllten Tag verbringen. Angesagt ist für
die Rückfahrt 17:00 Uhr und heute sind es nur zwei Leute, die zu spät kommen –
und auch die nur 5 Minuten.
So schlagen wir gegen 6
wieder auf der Basis auf und begebn uns zu unserer Unterkunft, um das unterwegs Eingekaufte (Kartoffeln,
Mangold und Fleisch) zuzubereiten .
Anschließend wird ausgiebig gespült und dann ziehe ich die Bilder von der SD-Karte auf die Festplatte, schreibe wieder Bericht und Ruth ruht noch ein wenig, bevor wir duschen und uns zu Bett begeben.
Anschließend wird ausgiebig gespült und dann ziehe ich die Bilder von der SD-Karte auf die Festplatte, schreibe wieder Bericht und Ruth ruht noch ein wenig, bevor wir duschen und uns zu Bett begeben.
Mal sehen, wie der morgige
Tag aussehen wird.
Donnerstag, 23. Oktober 2014
Wieder klingelt der Wecker
viel zu früh. Obwohl wir am Vorabend früh zu Bett sind, könnten wir noch weiter
schlafen. Ich mache Frühstück und Ruth beschließt nicht zum Tauchen zu gehen.
Seit gestern hat sie Halsschmerzen und die Schulter wird es ihr sicherlich auch
danken. Als ich mich auf den Weg mache, kocht sie eine große Kanne Tee und
zieht sich samt dieser wieder ins Bett zurück. Zugedeckt mit zwei Decken und
mit einem Buch versehen, lässt es sich aushalten. Irgendwann schläft sie ein
und wird erst um 14:00Uhr wieder wach. Dann wird geduscht, gewaschen und das
Abendessen eingekauft. Leider hat der Metzger schon geschlossen und so muss der
Würstchen-Vorrat aus dem Supermarkt herhalten. Dazu gibt es Kartoffeln und
Gemüse aus Zwiebeln, Paprika, Zucchini und Dosentomaten. Auf dem Heimweg werden
noch ein paar Rosmarinnadeln als Würze dazu gepflückt. Der wächst hier
allenthalben und riecht wunderbar. Die Dosentomaten stellen sich als äußerst
ergiebiges Tomatenkonzentrat heraus. Na ja, sollten wir einschneien reicht es
mit den Brühwürfeln sicher zum Überleben bis zum Frühling.
Zu meinem Empfang nach dem
Tauchen gibt es Glühwein – Rotwein gewürzt mit Zimtpulver und Rumzucker. Ein
leckerer Versuch, der auch gut wärmt. Beim Verkosten erzähle ich von meinen
Tauchgängen in der Mafia Bay. Ich erzähle, einzig zwischen dem Ausziehen des
Tauchanzugs und dem Wiedereinkleiden in zivile Klamotten sei es eher frisch
gewesen und bis die Finger wieder warm waren,
habe es eine Weile gedauert.
Zum Nachtisch verspeisen wir
noch Obstsalat aus Apfel, Pflaume und Mandarine, gewürzt mit ein wenig
Vanillinzucker. Danach sind wir pappsatt und ich ruhe ein wenig. Im Anschluss daran suchen wir Sylvia und Alfred, weil Sylvia erzählt hat, dass Ruth und sie ihren Trockentauchanzug im Wechsel nutzen könnten. Und das wäre für Ruth die Option, morgen dabei zu sein.
Freitag, 24.10.2014
Die Nacht war für Ruth nicht sehr ersprießlich – ihre Schulter macht ihr nach wie vor heftig zu schaffen und so entschließt sie sich schweren Herzens, auch heute auf´s Tauchen zu verzichten. Wir frühstücken aber gemeinsam und dann mache ich mich wieder auf den Weg zur Basis. Heute passen alle in das Service-Mobil und den Basis-Transporter und am Hafen bei der Wasserski-Anlage finden sich noch ein paar österreichische Taucher ein. Wir fahren wieder ein gutes Stündchen über´s Meer und teilen uns zum Tauchen wieder in Gruppen auf, damit wir uns nicht gegenseitig ins Gehege kommen. Der erste Tauchgang führt uns zur Liebeshöhle (Love Cave). Ich habe wieder Paulina als Tauchpartnerin und wir machen einen schönen Tauchgang mit viel zu sehen, aber den Gang in die Höhle, deren Eingang lediglich auf einem Meter Tiefe liegt, verweigert sie.
Es gibt zum Mittagessen
leckeren Fisch und die Gräten- und Hautreste werden gern und schnell von den im
Wasser verbliebenen Fischen verspeist.
Nach kurzer Pause verlegen
wir das Schiff ein Stück zum Lighthouse und hier mache ich, zusammen mit Sylvia
und Jenny, den zweiten Tauchgang, der etwas tiefer liegt, als der erste, der
aber zeigt, dass die Sicht weiter unten doch sehr viel besser ist. Es wird ein
gemütlicher Unterwasser-Spaziergang und anschließend geht es gegen Bora und
Welle an – wieder in Richtung Heimat.Als wir ankommen, ist Ruth bereits am Hafen. Wir kaufen noch eine Kleinigkeit ein und ich mache mich dann frisch und wir gehen in unsere „Konoba Luce“ zum Abschlussessen.
Es wird ein netter Abend. Wir sitzen mit der Familie Stangl am Tisch und haben viel Spaß. Ruth hat schon einen Teil unserer Klamotten gepackt und den Rest werden wir morgen früh erledigen. Angedacht ist, dass wir gegen 12:00 Uhr die Lokalität verlassen und auf dem Heimweg in Slowenien noch die „Postojnska Jama“, die Postojna-Höhlen besichtigen.
Samstag, 25.10.2014 und Sonntag, 26.10.2014
Nach dem Aufstehen haben wir
schnell die Reste gepackt. Mit den Kleinigkeiten lasse ich dann Ruth zurück und
begebe mich zur Basis, wo ich meine Tauchklamotten fertig mache. Ruth hat die
ihren bereits gestern fertig gemacht.
Wir begehen, beziehungsweise befahren allerdings lediglich rund 5 Kilometer. Für den Rest wäre spezielle Ausrüstung und viel mehr Zeit von Nöten.
Dann entern wir gegen 17:30
Uhr wieder unseren Bus und touren Richtung Heimat. Unterbrochen wird die
Heimfahrt nochmals kurz, weil auf der Strecke Richtung Wels die Autobahn
gesperrt ist, aber Wolf findet auf der Karte den richtigen Weg und wir wechseln
nochmal den Fahrer. Günther hat in Suden auf uns gewartet und übernimmt,
während Christian, der uns sicher durch Kroatien und Slowenien gefahren hat,
sich mit dem Servicemobil auf den Heimweg begibt.
In Geiselwind machen wir
gegen 4:15 Uhr noch einmal eine Stunde Rast, die von vielen zur Einnahme
diverser Mc-Donalds-Mahlzeiten genutzt wird und dann geht es ohne weiteren
Aufenthalt nach Gelnhausen durch, wo wir das Gepäck aus- beziehungsweise
umladen. Jens nehmen wir noch mit nach Langenselbold und liefern ihn bei seinen
Eltern ab. Anschließend tanken wir noch am Autohof, besorgen uns beim Bäcker Bär
noch die Sonntags-Brötchen und bevor´s
ans Frühstücken geht, legen wir uns erst nochmal 2 ½ Stündchen
auf´s Ohr.