In diesem Jahr ballen sich
die Termine. Kaum sind wir aus Österreich zurück, geht´s nach Spanien – und kaum ist das ´rum, kommt
schon wieder das traditionelle Jugendgrillen.
Eigentlich wollten wir schon
am Freitagabend zwecks Aufbau nach Schönbach, aber am 19.9. findet in Hanau
auch der – ebenfalls schon traditionelle – Lauf gegen Gewalt statt, an dem wir
mit der Gruppe „In Hammersbach läuft ´was..“ nun auch schon zum dritten Mal
teilnehmen. Und dieses Mal sogar aus dem Stand, weil dieses Jahr für
Lauftraining überhaupt keine Zeit war. Nach dem Lauf macht sich Ruth schon mal
auf den Weg und ich fahre nach Roßdorf, weil hier vom Ski- und Wanderclub noch
eine Vorstandssitzung stattfindet. Nach deren Beendigung um 21.20 Uhr mache ich
mich auch auf den Weg nach Schönbach und komme dort gegen 22.30 Uhr an.
Entgegen der Vorhersagen im
Wetterbericht herrscht klare Sicht und ein Sternenhimmel, wie er im Rhein-Main-Gebiet
und noch nicht einmal in der Wetterau zu sehen ist. Wir babbeln uns noch ein
bisschen fest und es ist schon nach Mitternacht, als wir endlich ins Bett
kommen.
Am Morgen weckt uns das Handy
um 8.00 Uhr und ich mache Kaffee, bevor ich mich mit Isa auf den Weg nach
Driedorf mache, um Getränke und Biertischgarnituren zu holen. Da das alles ein
bisschen viel ist, müssen wir zwei Mal fahren und bei den Garnituren kauere ich
hinten und halte alles zusammen, damit nichts kippt.
Und dann laufen so nach und
nach die Mannschaften ein. Beim Stand von 56 höre ich auf zu zählen und bin
dann auch nicht mehr mit TLvD dran, so dass auch ich ins Wasser komme.
Das Spektakulärste, was ich
heute und in Schönbach überhaupt zum ersten Mal zu sehen bekomme, ist ein Stör. Es soll
auch noch ein größerer im See sein (wenn es sich hierbei nicht um Taucherlatein
handelt). Die Hechte allerdings kenne ich schon. Es ist trotzdem auch immer
wieder schön, durch die Schwärme von Jungfischen zu tauchen und man kommt sich
ein bisschen vor, wie in der Karibik.
Das Jugendteam hat wieder
einen schönen Parcours vorbereitet mit diversen Fragen auf einlaminierten
Folien und der „Pfad“ endet an einer Kloschlüssel, aus der man sich dann
Gummibärchen heraushangeln darf. Da bekommt der Ausdruck „ein Griff ins Klo“
gleich ´ne ganz andere Bedeutung.
Zwischenzeitlich gibt´s auch Gegrilltes, wohl zubereitet von weiteren
Mitgliedern des Jugendteams und dazu Salate und anschließend Kuchen, oder
Muffins, der/die von Eltern und anderen Tauchern mitgebracht worden sind. Mit
viel Spaß und Gelächter, aber auch intensiven Gesprächen geht der Tag zur Neige
und ich komme noch dazu, mit Ruth einen gemütlichen Abschlusstauchgang zu
machen, bevor abgebaut, alles verstaut und die Restgetränke und die Garnituren
wieder zurückgebracht werden. Und der Wettergott hat, bis auf einen gehörig
nassen Heimweg, einigermaßen Rücksicht auf uns genommen.
©
Peter Helbig
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