Ganz
glücklich waren wir nicht mit der Entscheidung für Hemmoor, speziell nicht an diesem
Termin, weil wir aus Erfahrung wussten,
was an so einem Wochenende dort los ist. Aber Micha hatte es bereits gebucht-
und der See ist ja auch wirklich Klasse.
Erschwerend
kam allerdings dazu, dass ich seit geraumer Zeit versuchte unser altes Mobil zu
verkaufen, weil wir ja jetzt ein neues
haben. Also hatte ich es zunächst bei Reisemobil-International probiert, allerdings ohne Erfolg. Und jetzt, über EBAY, war´s nach einemTag verkauft.
Und - der Käufer wohnte auch noch in der Nähe von Hameln, wo wir sowieso vorbei
mussten, wenn wir nach Hemmoor wollten.
Also habe
ich mich mit dem Käufer auf der Raststätte Hildesheimer Börde verabredet und
bin am Mittwochmittag, nachdem ich daheim alles gepackt hatte, um1/2 4Uhr
losgefahren. Von einem Stau in den nächsten.
Und Ruth wollte dann mit dem neuen Mobil nachkommen und mich
abholen.
Schon um
20.00 Uhr traf ich ein und brachte das
Geschäft auch problemlos über die Bühne-
bis auf die Tatsache, dass ich die
Sommerreifen nicht dabei hatte, die noch bei Späths im
Keller lagerten. Dafür behielt der Käufer 200,-- € ein, was ich legitim fand – und die
er nachzahlen wollte, wenn die Reifen
noch kämen. Und dann war der Käufer fort
und ich hatte lange Zeit,
auszuruhen, weil Ruth einen telefonischen
Zwischenstand durchgab
und etwas von 11 Kilometern Stau erzählte und einer voraussichtlichen Ankunftszeit von 22.30
Uhr. Na, und in der Zeit konnte ich schon ein bisschen Bericht schreiben.
Schließlich kam sie gegen ¼ vor 12 Uhr an und musste ziemlich dringend aufs Töpfchen. Und dann ging´s weiter.
Schließlich kam sie gegen ¼ vor 12 Uhr an und musste ziemlich dringend aufs Töpfchen. Und dann ging´s weiter.
Wir
überlegten, ob wir irgendwo unterwegs nächtigen sollten, entschieden uns dann
aber
dafür,
durchzufahren und auf dem Gelände des Campingplatzes „Kreidesee“ unser Domizil
aufzuschlagen.
Silja hatte am frühen Abend schon mal angerufen und mitgeteilt, dass wir
in den
Häusern 46 und 47 untergekommen sind, aber wir wollten mitten in der Nacht
nicht mehr danach suchen, um nicht so einen Krach zu machen. So stellten wir
uns in die Nähe des
Einstiegs, nahmen noch ein kleines Säftchen zu uns und schliefen dann erschöpft
ein.
Donnerstag, 19.6.2014
Den
Wecker habe ich auf 8.30 Uhr gestellt, aber das Handy klingelt bereits um 8. Es
ist
Micha,
der fragen will, ob bei uns alles in Ordnung ist, weil wir gestern Abend nicht
mehr
angekommen
sind. Wir erfahren, dass das Frühstück bereits fertig ist, Brötchen und Eier
vorhanden
und nur wir fehlen. Wir fahren die letzten 100 Meter wieder zurück und werden
herzlich begrüßt. Nach dem opulenten Frühstück beziehen wir unser Domizil und
machen uns dann
zum ersten Tauchgang auf. Die Tauchliste ist bereits unmittelbar nach dem Frühstück
erstellt worden. Da in Niedersachsen heute kein Feiertag ist, hält sich der Tauchbetrieb
noch in Grenzen. Wir befürchten, dass sich dies im Verlaufe des Wochenendes
noch ändern wird.
Ich mache
mit Lena den ersten Freigewässertauchgang von Einstieg E0 und da sie noch nicht
richtig tarieren kann, halten wir ein wenig Händchen. Die Sicht ist Klasse und
wir sehen
auch Fische und ein leeres Krebshemdchen.
Im Verlauf des Tages gibt es schon ein paar Katastrophen, weil einige Halsmanschetten von einigen Anzügen einreißen und einige Schläuche an Automaten fast platzen, abgesehen von einigen Automaten, die sich nicht am Gerät dicht anschließen lassen wollen.
Im Verlauf des Tages gibt es schon ein paar Katastrophen, weil einige Halsmanschetten von einigen Anzügen einreißen und einige Schläuche an Automaten fast platzen, abgesehen von einigen Automaten, die sich nicht am Gerät dicht anschließen lassen wollen.
Aber –
Probleme sind dazu da, gemeistert zu werden und schlussendlich kommen alle
ordnungsgemäß
zu Wasser.
Am
Nachmittag ist ein Trupp unterwegs, der für das Abendessen und das weitere Wochenende
einkauft. Die Brötchen für morgen früh sind bereits bestellt.
Schließlich kommt eine Langgönserin, die mit ihrer Mannschaft ebenfalls übers Wochenende hier residiert, vorbei und bringt einen halb vollen Topf mit Spaghetti Carbonara vorbei, weil es schade wäre, den Rest einfach wegzuschmeißen. Wir bedanken uns artig und bringen den Topf anschließend frisch gereinigt und gelüftet zurück. Elke hat zu diesem Zweck sogar noch ein Fläschchen Mumm spendiert, das gern angenommen wird.
Schließlich kommt eine Langgönserin, die mit ihrer Mannschaft ebenfalls übers Wochenende hier residiert, vorbei und bringt einen halb vollen Topf mit Spaghetti Carbonara vorbei, weil es schade wäre, den Rest einfach wegzuschmeißen. Wir bedanken uns artig und bringen den Topf anschließend frisch gereinigt und gelüftet zurück. Elke hat zu diesem Zweck sogar noch ein Fläschchen Mumm spendiert, das gern angenommen wird.
Freitag, 20.6.2014
Silja war
bereits wieder früh unterwegs und hat die Brötchen besorgt. Um ½ 9 Uhr wird
gefrühstückt und die Tauchliste erstellt. Die Wünsche nach Prüfungsabnahmen
werden
abgefragt
und, soweit dies möglich ist, erfüllt.
Und dann
beginnt wieder der reguläre Tauchbetrieb, gefolgt von einer gemütlichen
Mittagspause
und schließlich finden sich einige zusammen, die einen Nachttauchgang
unternehmen wollen. Micha meint, das könne man ja mit einem „Spezialkurs
Nachttauchen“ untermauern und so setzen wir uns nachmittags hin und bringen
unser gesammeltes Wissen
unter die
Leute.
Den
Nachttauchgang unternehme ich mit Micha, der mich ordnungsgemäß führt und mir einige
Fische zeigt. Noch immer ist die Sicht sehr gut, obwohl heute Nachmittag schon einige
Hundertschaften neuer Taucher eingefallen sind. Wie sich
das so gehört, sitzen wir abends noch gemütlich beisammen und babbeln ein bisschen
dummes Zeug.
Samstag, 21.6.2014
Samstag, 21.6.2014
Auch
heute Morgen waren bereits fleißige Leute unterwegs und haben die Brötchen
geholt.
Und nun
ist es ja schon Routine, dass die Tauchliste vorbereitet und die Gruppen
eingeteilt werden. Der Tauchbetrieb geht seinen gewohnten Gang und mittags sind
wieder Einkäufer unterwegs, die das Grillgut für den Abend besorgen.
Wir
machen unsere Tauchgänge und die Sicht unter Wasser wird zusehends schlechter.
Abgesehen
davon ist der Platz vor den Einstiegen inzwischen mit Autos, Lastwagen und großen
Zelten so zugestellt, dass man kaum noch zum See kommt.
Unterwegs
treffe ich auf Wolf vom Essener Tauchclub, mit dem wir schon diverse
Veranstaltungen, einschließlich eines Bundesjugendtreffens in Ägypten
durchgezogen haben. Er verspricht,
mittags nochmal bei uns vorbei zu schauen.
Der Tag
vergeht und es stellt sich die Frage, ob wir morgen nochmal tauchen gehen
wollen. Diese Idee wird aber einstimmig verworfen, weil es wohl zweckmäßig ist,
frühzeitig wegzukommen, da auf den Autobahnen vermutlich wieder Stau sein wird.
Sonntag, 22.6.2014
Das
Frühstück wird noch einmal gemütlich, aber dann ist der Rückbau der von uns
vorgenommenen Umbauten vorzunehmen. Das heißt, die Couches und Tische müssen
wieder auf ihren vorherigen Platz gestellt werden und die Geschirre, die wir
aus den 2 Häusern zusammengewürfelt haben, harren ihrer Rückverteilung. Mit
Packen und Säubern werden wir gerade fertig,
als das Putzgeschwader ankommt und dann wollen wir noch ein Abschlussfoto
machen,
das am See gemacht werden soll, damit man sieht, wo wir waren.
Es dauert
eine Weile, bis alle beisammen sind und Ruth macht solange mit Dorian
Wettrennen, damit das Kind müde wird und auf der Heimfahrt (vielleicht) ein
wenig schläft.
Und dann spreche ich eine Taucherin, die in der Nähe steht, an, ob sie vielleicht besagte Foto machen würde und sie dirigiert uns in die richtige Stellung und lässt uns „Spaghetti“ sagen, damit wir auch freundlich schauen.
Schließlich
geht es wieder auf die Piste. Auf dem Heimweg ist Davina bei uns. Auf dem Herweg
hatten wir nur ihr Gepäck dabei. Wir haben also Unterhaltung. Das ist auch
nötig, denn sobald wir auf die Autobahn kommen, beginnt der Stau und zieht sich
durch bis fast nach
Alsfeld. Erst danach wird es ein wenig besser. Insgesamt brauchen wir von 11.30
Uhr bis ¼ vor 8 Uhr abends. Und Davinas Freund wartet schon geraume Zeit quasi
vor unserer Haustür, um sie endlich in Empfang zu nehmen.Und dann spreche ich eine Taucherin, die in der Nähe steht, an, ob sie vielleicht besagte Foto machen würde und sie dirigiert uns in die richtige Stellung und lässt uns „Spaghetti“ sagen, damit wir auch freundlich schauen.
Ruth und
ich beschließen heute nicht mehr so arg viel zu unternehmen, geben unseren
Blümchen ein wenig Wasser und leeren das Mobil. Den Rest verschieben wir auf
den morgigen Tag und setzen uns noch einen Moment in unser Wohnzimmer und
genießen die Ruhe.
Bleibt
noch zu erzählen, dass Micha dieses verlängerte Wochenende sehr gut vorbereitet
und organisiert hat und dass alle bemüht waren, zum Gelingen dieses
Vereinswochenendes
beizutragen.
Herzlichen Dank hierfür …
Tauchgruppen
haben insgesamt 83 Tauchgänge unternommen und es sind insgesamt
20
Flaschen (wieder) befüllt worden.
Das ist
eine Bilanz, die sich sehen lassen kann …