Sonntag, 12. Juni 2016

Sippen-Treffen im Westerwald (11.6.2016)


Festgeklopft hatten wir den Termin ja schon im vergangenen Jahr. Alle hatten sich dafür entschieden, weil man sich ja dann darauf einstellen und entsprechend planen könne. Also dachte ich mir, dann brauchst Du nur ein paar Wochen vorher eine Erinnerungs-Mail zu schreiben – und schon strömt alles in den Hohen Westerwald.
Nun ja, ganz so war´s dann doch nicht. Immerhin kamen gleich ein paar zaghafte Stimmen, die Einen, um sich anzumelden, die Anderen, um bedauernd abzusagen, weil was dazwischen gekommen war.
Eine Woche vorm geplanten Treffen ließ ich also noch eine Mail los, weil wir ja beim „Hui Wäller“ Bescheid sagen wollten, mit wie vielen Personen wir nun dort aufschlagen würden. Auch hier kam nochmal eine Reaktion, woraufhin ich ins Blaue hinein mal 14 Personen angemeldet habe.
Normalerweise wären wir mit dem Wohnmobil hochgefahren, aber Späths wollten abends wieder nach Hause und deshalb haben wir sie in Wetzlar abgeholt und sind gemeinsam gefahren. Als Termin war 15:00 Uhr angesetzt gewesen und wir liefen um 14:45 Uhr vor Ort ein.














Für den Nachmittag war Regen angesagt worden und ich hatte auch das Apfelstübchen reserviert, das wir schon aus den Vorjahren kannten. Aber der Wettergott hatte ein Einsehen mit uns: die Sonne strahlte vom Himmel und wir setzten uns in den Biergarten hinter`m Haus, wo wir zunächst noch ein paar Tische zusammenschieben mussten.
Und die Hochzeitsgesellschaft, die außer uns noch angesagt war, war noch nicht eingetroffen. So nach und nach kamen dann doch auch noch einige der Angemeldeten zu uns und wir konnten in der Sonne sitzen bleiben, bis zum Abendessen geblasen wurde.
Hier hatte unsere nette Bedienung den Vorschlag gemacht, nicht á la carte zu speisen. 




Sie könne uns anbieten, vorab einige Flammkuchen (unterschiedlich belegt) zu kredenzen und anschließend Platten mit Tapas zu bringen. Zum Abschluss sollte es dann Créme Brulée geben. Wir waren einverstanden und gespannt, was da wohl kommen wird. 

Immerhin hatten wir zwar mittags Kaffee getrunken und Himmels-, beziehungsweise Himbeertorte, oder Rhabarber-Krümmelscher-Kuchen gegessen, aber jetzt war doch schon wieder ein wenig Hunger zu spüren.
Also besetzten wir unser Apfelstübchen und ließen uns von der jungen Frau verwöhnen, die trotz eines bereits sehr langen Tages ihren Humor nicht verloren hatte und sehr freundlich blieb.
Alles, was uns vorgesetzt wurde, war wirklich hervorragend und so nach und nach wurden wir so satt, dass dann auch wirklich nichts mehr hinein ging und wir die Gespräche fortsetzen konnten, die sich bereits am Mittag angebahnt hatten.
Zum Abschluss setzte sich noch die Chefin des Hauses zu uns und erzählte ein wenig aus ihrem Leben. Für das nächste Jahr, für das wir auch diesmal den Termin bereits festgemacht haben (10.6.2017), hat sie uns angeboten, die Räumlichkeiten „üwwer die Gass´“zu nutzen, die jetzt fertiggestellt seien. Immerhin könnten hier im oberen Saal bis zu 32 Personen sitzen! So viele werden wir aber wahrscheinlich nach den bisherigen Erfahrungen gar nicht werden! Aber über den Rest können wir ja schon mal nachdenken …
                                                                                                                              © Peter

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