Freitag,
9.5.2014
Vor 25
Jahren hatte Ruth das Brautauto von Doris und Thomas gefahren und zwischenzeitlich ist
Markus, der Junior, bei bereits einer
der Trauzeugen gewesen. So hat sich inzwischen
der Kreis schon geschlossen. Und nun sollte die Feier zur Silbernen Hochzeit am 10.5.2014
in Hamburg stattfinden.
Die
Einladung war schon vor geraumer Zeit gekommen, aber jetzt war es endlich
soweit.
Bereits auf
unserer Bretagne-Tour hatten wir im Netz geschaut, welches die günstigste Verbindung
nach Hamburg wäre und waren zu dem Schluss gekommen, dass dies ein Fernreisebus
sein müsse. Also hatten wir im Internet gebucht und in Ermangelung eines Druckers das
Ergebnis virtuell gedruckt. Ein Hoch auf das elektronische Zeitalter.
Zuhause
hatten wir das Dokument sicherheitshalber noch einmal ausgedruckt und auf normalem
Papier mitgenommen. Und dann
ging es nochmal darum, wie wir unsere Abfahrt technisch auf die Reihe
bekommen,
weil wir beide am Freitag noch arbeiten mussten. Letztendlich lief es so, dass Ruth mich
zum Bahnhof in Dörnigheim fuhr und mittags mit dem Auto nach Frankfurt kam, wo
wir das Fahrzeug in die Tiefgarage stellten, nochmal die keramische Abteilung
im Finanzamt
nutzten und dann noch rechtzeitig zum Einchecken kamen:
Schnell
haben wir uns einen Platz erkämpft und machen es uns bequem, soweit man das in einem voll
besetzten Doppeldeckerbus überhaupt kann und mit nur 5 Minuten Verspätung geht's los.
Von Anfang an hapert es ein wenig. Nicht
umsonst ist es Freitagmittag- da ist die Autobahn immer voll- besonders die A
5. Aber erst kurz vor dem Rasthof Kassel ist endgültig
Schluss. Wir stehen fast eine Stunde und
sehen erst dann im Vorbeifahren, dass Anlass
für den Stau der Zusammenstoß zweier
Lastwagen war und auch noch ein Rettungshubschrauber
eingesetzt werden musste. Nach den
Zwischenstopps in Göttingen und Hildesheim kommen wir schließlich mit 1
1/2-stündiger Verspätung in Hamburg an. Hier holt uns Thomas mit dem neuen Auto,
einer Mercedes-B-Klasse, ab. Sarah und Tom, ihr Freund,
die uns ursprünglich abholen wollten, sind inzwischen nach Hause gefahren, weil
sie auf dem Hafengeburtstag vollkommen durchnässt worden sind und nicht mit der
Verspätung
unseres Busses gerechnet haben.
Bei Doris
und Thomas nehmen wir noch ein schnelles Bier und gehen dann zu Bett. Morgen wird wieder ein langer und anstrengender Tag.
Samstag und Sonntag, 10.und 11.5.2014Gemeinsam haben wir entschieden, nicht so sehr früh aufzustehen. Wir frühstücken gemütlich und machen dann eine Hausbesichtigung. Deeckes neues Haus ist schon fast ganz fertig und wir bestaunen alles mit Interesse. Anschließend machen wir uns dann auf den Weg nach Bergedorf, weil ich zwar 2 Hemden mitgenommen, aber dabei nicht daran gedacht habe, dass ich das für den Abend gedachte im Verlauf des Tages schon verschwitzt haben könnte. Also kaufe ich im Karstadt ein "Hamburg-Erinnerungs-T-Shirt" und dann bummeln wir noch ein bisschen herum, treffen diverse Anverwandte von Doris und nehmen schließlich im Schloß einen Kaffee, respektive eine Baileys-Chocolade. Vor dem Schloss machen wir noch ein „Hochzeitsbild“ wie vor 25 Jahren. Auf dem Heimweg gibt's noch ein Eis und Zuhause bereiten wir die erworbenen Erdbeeren zu und schauen Galapagos-Bilder und -Filme.
Dann machen
wir uns landfein und lassen uns von Markus nach Curslack ins „Vierländer Landhaus“ chauffieren. Dort ist bereits alles piekfein
vorbereitet und geschmückt. Doris ist
der Meinung, Thomas müsse eine Rede reden, wenn alle da sind, aber Thomas meint, es
müsse reichen, wenn Doris das Buffet eröffnet.
Nach und
nach trudeln alle ein und es wird noch ein wenig gesmalltalked. Doris gibt die Suppen frei
und es besteht die Möglichkeit der Wahl zwischen Spargelcreme-Süppchen und
einer klaren Suppe mit Gemüse und Klösschen.
Beides sehr lecker!
Und danach überrascht Thomas die Anwesenden damit, dass er doch noch eine Rede hält, im Verlaufe derer er erzählt, wie er und Doris sich kennengelernt haben und in welchem Rahmen und auf welche Art und Weise die heute Anwesenden im Laufe der Zeit hinzugestoßen sind. Und schließlich ist das Buffet freigegeben und wir speisen vom Allerfeinsten. Damit sich alles ordnungsgemäß setzt, wirft der DJ den Riemen auf die Orgel und wir schwingen gehörig das Tanzbein. Unterbrochen wird die sportliche
Und danach überrascht Thomas die Anwesenden damit, dass er doch noch eine Rede hält, im Verlaufe derer er erzählt, wie er und Doris sich kennengelernt haben und in welchem Rahmen und auf welche Art und Weise die heute Anwesenden im Laufe der Zeit hinzugestoßen sind. Und schließlich ist das Buffet freigegeben und wir speisen vom Allerfeinsten. Damit sich alles ordnungsgemäß setzt, wirft der DJ den Riemen auf die Orgel und wir schwingen gehörig das Tanzbein. Unterbrochen wird die sportliche
Betätigung
immer mal wieder durch Einlagen, die Kinners und sonstige Bekannte und Anverwandte
initiiert haben und es gibt viel zu lachen.
Die letzten
Gäste gehen morgens um 4 Uhr und entsprechend spät ist es, als wir wieder in
Bergedorf sind. Immerhin können wir bis 9.00 Uhr schlafen, dann gemütlich
frühstücken, bevor uns Thomas wieder zum
Zentralen Omnibus-Bahnhof bringt, um – wie er sagt –sicherzustellen,
dass wir auch tatsächlich abfahren. Wiederum
ausgesprochen pünktlich fahren wir ab und genießen auf der Heimfahrt die
Möglichkeit,
ein Nickerchen zu machen, denn wenn ich mir überlege, ich hätte jetzt noch
die
Rückfahrt durchziehen müssen, bin ich ziemlich froh, dass wir das diesmal anders
geregelt
haben.